Mit Pilgerstab und Frankfurterin 1. Etappe auf dem Kinzigtäler Jakobsweg am 8. April 2017 von Hechingen nach Bad Imnau Bei der 1. Etappe von Hechingen nach Bad Imnau mit 56 Pilgern einen gewaltiger Ansturm – Fortsetzung einer erfolgreichen Kooperation mit Volkshochschule Burladingen Welch ein gewaltiger Boom derzeit die Hohenzollerische Jakobusgesellschaft zu verzeichnen hat, erlebte man am vergangenen Samstag auf dem Hechinger Bahnhof, als sich rund 56 Pilger zur 1. Etappe von Hechingen nach Bad Imnau einfanden, darunter auch eine Frankfurter Jakobspilgerin, nämlich Eva Heymann, die das Hohenzollernländle als typische Hessin kennen lernen wollte, und sie wurde herzlich von den Jakobspilgern aufgenommen. Die grandiose Pilgerschar wurde eingangs durch den Pilgerbeauftragten und Leiter der 1. Etappe, dem Mössinger Ulrich Schöll, kurz auf diesen Pilgerweg eingewiesen, des Weiteren wurde der Pilgerstab erstmals an Mitglied Paul Strobel aus Weildorf übergeben, der den „dritten Fuß“ symbolisch als spirituellen Halt der Pilger vorantrug. Pilgerfreund Leopold Schwenk wartete bereits in Rangendingen, um die Klosterkirche, die mit berechtigtem Stolz als Zeuge der Geschichte Rangendingens gilt, vorzustellen. Die erste Urkunde über das Bestehen einer Klause, so Schwenk bei seiner Führung durch die Klosterkirche, ist vom 23. Januar 1431 datiert. Schon 1453 wurde das Kloster bei einer Frühmess-Dotation als bestehend erwähnt. Sein Niedergang folgte wahrscheinlich in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Um 1580 wurde das Kloster durch den Grafen Eitel Friedrich III. von Hohenzollern neu gegründet. Die Kirche wurde in den Jahren 1752 bis 1754 erbaut und nach vollendeter Innenausstattung 1762 konsekriert. Die Kirche ist stark mit dem Dominikanerkloster in „Stetten im Gnadental“ verwandt. Sie dient heute der evangelischen wie auch der katholischen Kirche, „als kleine Schwester der großen Gallus-Kirche“, als Stätte von kulturellen Veranstaltungen, wie zum Beispiel zahlreichen Orgelkonzerten. Reger Beifall belohnte Leopold Schwenk für seine ausschweifenden Gedanken und Worte bei dieser Führung, die allen in guter Erinnerung bleibt. Nach einer kurzen Vesperpause ging es noch kurz in die Gallus-Kirche und dann wieder hinaus auf die Fluren über Hart und Trillfingen, am „Sitz der Weisheit“ vorbei, bei schönstem Frühlingswetter mit weit über 20 Grad in die kleine Jakobuskirche nach Bad Imnau. Hier teilte Hannes Reis das Vademecum aus, dass die Jakobusfigur auf dem Altar der Bad Imnauer Kirche zeigt, als Heiliger, der die Völker Europas verbindet. Kaum ein anderer Apostel, wie der Heilige Jakobus, bewegt derzeit so viele Menschen, sagte Reis. Abschluss der 1. Etappe war in der „Eyachperle“, wo bei Speis und Trank auch auf die 2. Etappe am Samstag, 6. Mai, hingewiesen wurde. Sie führt von Bad Imnau nach Ihlingen bei Horb und wird von Hans Kneissler geleitet, der einige Hinweise den Pilgern an die Hand gab. Eine von langer Hand vorbereitete, vorbildliche Logistik beendete diese 1. Etappe, ehe der Reisebus der Hechinger Verkehrsbetriebe die Pilger wieder glücklich nach Hechingen brachte. |
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Begrüßung durch den Vorsitzenden Horst Bendix |
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Übergabe des Pilgerstocks an Paul Strobel |
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Kirche in Stein |
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Vor dem Rathaus in Rangendingen |
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Klosterkirche in Rangendingen |
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Leopold Schwenk, Dorfbrunnen in Rangendingen |
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Mittagspause in Hart |
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Auf dem Weg nach Trilfingen |
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Auf demWeg nach Bad Imnau |
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Jakobuskirche in Bad Imnau |
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Jakobuskirche in Bad Imnau |
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Abschluss in der Eyachperle |
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